Wir leben in einem großen Traum in den wir uns so verstrickten, dass wir vergessen haben, wer der Träumer ist und vergaßen, das auch der Träumer eine Traumfigur ist.
Von den Geschichten, Mythen, Trancezuständen und Gaukeleien dieser Traumwelt kommen wir nur schwer los, weil wir die Werkzeuge und Methoden für das Aufwachen auch vergessen haben.
Doch Meditation, Kontemplation, Achtsamkeit und die richtige Haltung im Denken, führen uns aus dem Gespinst der Ablenkungen heraus und helfen dabei, diese Illusionen zu durchschauen.
Die meisten spirituellen Lehren sind darauf ausgerichtet, uns beim Ausbruch aus unserem holografischen Bildergefängnis zu helfen. Um das zu zu verstehen musst du dir klarmachen, dass das Universum und alles Leben, was du kennst, nur in deiner Wahrnehmung und Erinnerung existiert. Es ist dabei völlig egal ob du persönlich diese Eindrücke, Erkenntnisse und Bilder für gut oder schlecht, für richtig oder falsch hältst.
Du träumst das Universum in deinem Traum und hältst es für real.
Doch wer bist du, der da träumt und was passiert, wenn du aus diesem Traum aufwachst?
Bist du der Träumer? Gibt es den Träumer überhaupt oder ist es der große Geist, die allumfassende Intelligenz, die alles in die Existenz träumt?
Kannst und willst du die Gegenwart dieser großen Kraft spüren und sie in deinem Leben zum Ausdruck bringen? Dann bist du hier richtig. Wenn du lieber in deinem Traum bleiben willst und das Leben so nehmen wie es ist, dann wird es besser sein, diese Webseite zu verlassen.
Du kannst den Seher des Sehens nicht sehen,
du kannst den Hörer des Hörens nicht hören,
du kannst den Erkenner des Erkennens nicht erkennen.
Dieses Selbst, das in allem ist, ist dein eigenes Selbst.
Alles andere ist Ursache des Leidens.
Es ist kein Zufall, dass du auf dieser Seite gelandet bist.
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Meditation
und
Kontemplation
Worin liegt der Unterschied?
Meditation und Kontemplation scheinen als Begriffe oft synonym verwendet zu werden.
Doch es gibt grundlegende Unterschiede zwischen Meditation und Kontemplation.
Er besteht darin, dass Meditation eine menschlich erzeugte Form eines Zustands ist, während Kontemplation ein von selbst eintretender, geistig inspirierter Zustand ist.
Die Meditation ist grundsätzlich eine Einladung zum kontemplativen Gebet und die typische Haltung all jener, die sich in einer frühen Phase des spirituellen Wachstums befinden.
Sie ist immer die Vorbereitung dafür, dass Kontemplation überhaupt geschehen kann.
Obwohl Meditation Bilder, Begriffe und logisches Denken nutzt – also die weltlichen Mittel zur Verbindung mit dem Geist oder Gott –, umfasst sie alle Form-Zustände, in denen menschliche Anstrengung eine aktive Rolle spielt.
Trotzdem kann die Meditation nur bedingt Erkenntnis vermitteln.
Aber durch das Ergründen dessen, was wir glauben, und durch die Betrachtung der Schöpfung, der Menschwerdung und dessen, was andere vor uns zur Meditation beigetragen haben, öffnet sie uns für innere Andacht, und löst eine tiefe Sehnsucht nach Wahrheit aus.
Die Sehnsucht nach Wahrheit oder „der Erfahrung der Wirklichkeit“ gibt uns Motivation, Orientierung und Kraft für das tägliche Leben.
Durch die Motivation weiterzumachen, verlieren weltliche Dinge ihre Macht über uns.
Nach und nach wenden wir uns von der sinnlich erfahrbaren Welt ab und wenden uns dem inneren Streben zu, das immer schon darauf ausgerichtet war, unseren Eigenwillen mit dem Willen von All-das-was-ist zu vereinen.
Dabei geschieht es ganz von allein, dass die Meditation in Kontemplation übergeht.
In einen Zustand, der jenseits aller Methoden und Kategorien liegt.
Deshalb wird Kontemplation oft missverstanden.
Es ist kein Zustand, den wir selbst initiieren oder durch Methoden bewirken können.
Es ist etwas, das geschieht, und kein noch so großes Zutun unsererseits kann es hervorrufen oder verlängern.
Es entsteht nur aus den inneren Kräften, aus dem heiligen Ganzen, aus der Stille, die in allem ist, und unsere Arbeit besteht lediglich darin, uns für den Empfang dieser Gnade zu öffnen.
Grenzen sind dazu da, sie zu überschreiten, und nicht in Ehrfurcht vor ihnen zu erstarren.
Es kommt nicht darauf an, bis an die Grenzen des Möglichen zu gehen, sondern in das Unbekannte des Unmöglichen aufzubrechen.
(Stephen Hawking)